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ist freier Kulturwissenschaftler und Journalist. Von 1992-1995 Redakteur bei Texte zur Kunst, von 1996-1999 Mit-Herausgeber von Spex, von 1997-1999 Professor für Kultur- und Medientheorie an der Merz Akademie, Stuttgart. Im April 2000 gründete er mit Mark Terkessidis das Institute for Studies in Visual Culture (isvc) in Köln. Buchveröffentlichungen: Künstlerwissen (1998), Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft (Herausgeber, mit Mark Terkessidis), Imagineering. Visuelle Kultur und Politik der Sichtbarkeit (2000).
Buchbeiträge und Veröffentlichungen in Texte zur Kunst, Spex, Artforum, Jungle World, frieze, StadtRevue, Vogue, WoZ, Literaturen usw.
Abstract: Eine "Politik der Bilder" ist nicht zu trennen von einer "Politik mit
und durch Bilder". In dieser doppelten Hinsicht muss auch von einer
Ökonomie und einer Moral der Bilder gesprochen werden. In welcher
Beziehung steht die von (und in) Bildern entworfene Politik, die eine
Produktion von "Einstellungen" ist, zur Politik ihres Gebrauchs, ihrer
Verwertung, Selektion, Archivierung, Indizierung und Präsentation? In
den neuen Archiv-Ordnungen und Repräsentationskontexten, in denen
Bilder gesucht und gefunden werden, stellen sich deshalb u.a. Fragen
nach politisch-ökonomischen Kriterien wie Effizienz, Evidenz und
Zensur.
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