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geboren 1967, Künstler (Fotografien, Filme, Konzepte), lebt in Berlin. Berlin-Biennale 1998, Ars-Viva Preis 2000. Christoph Keller hat die lokale Medizinfilmgeschichte der berliner Charité rekonstruiert und als Archiv veröffentlicht (www.medfilm.de). Aus dieser Recherche entstand u.a. der Film "retrograd - eine Geschichte der medizinischen Filme der Charité Berlin 1900-1990". Für den Ars-Viva Preis 2000 Kunst und Wissenschaft realisierte er die Arbeit "Archives as Objects as Monuments" eine Art Archäologie des Wissenschaftlichen Films, die in Anlehnung an R. Smithons "Monuments of the Passaic" Archive als zivilisatorische Objekte bzw. Monumente beschreibt. Derzeit arbeitet er über das Projekt der "Encyclopaedia Cinematografica", einem universellen Filmarchiv der Bewegungen.
Abstract:
Archives as Objects as Monuments
Der Berliner Künstler Christoph Keller hat, weil er sie am Verschwinden
vorfand, die medizinische Filmgeschichte der Charité Berlin rekonstruiert
und zunächst als Archiv (www.medfilm.de, 1996) bzw. später als Film
"retrograd - eine Geschichte der medizinischen Filme der Charité Berlin
1900-1990" (1999) veröffentlicht. Diese Recherchen brachten eine Reihe
weitere Archivobjekte hervor, die als eine Art Archäologie des
Wissenschaftlichen Films in der Arbeit "Archives as Objects as Monuments"
(Ars-Viva-Preis 2000 Kunst und Wissenschaft) beschrieben sind. Eines
dieser Objekte ist die "Encyclopaedia Cinematografica" ein universelles,
wissenschaftliches Filmarchiv der Bewegungen.
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